Kategorie: #jungsteinzeit (Seite 2 von 9)

Pastinaken-Apfel-Suppe

Zutaten

Zubereitung

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Tipp 1

Um ein dekoratives Schaumsüppchen zu erhalten, die Suppe in Teller verteilen und kurz vor dem Servieren ein wenig Bier hinzufügen.

Tipp 2

Im Winter standen nur Dörräpfel zur Verfügung. Diese über Nacht Einweichen und dann mit den Pastinaken weichkochen und pürieren.

Portrait Simone Benguerel

Mohnstrudel

Zutaten

Zubereitung

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Tipp 1

Strudel aus dem Ofen nehmen, noch heiss in Scheiben schneiden, falls vorhanden Sosse darübergiessen und sofort servieren. Je nach Vorliebe kann man den noch heissen Strudel mit kalter oder heisser Sossee essen. Alles kalt essen geht auch, aber wenn man mit Vollkornmehl arbeitet und den Teig nicht strudelartig durchsichtig hinkriegt, wird dieser dann rasch trocken und hart. Einweichen in heisser Sosse schafft hier Abhilfe.

Tipp 2

Als Früchte eignen sich z. B. Hagebutten (Mus kann man im Herbst auf manchen Bauernmärkten kaufen), Heidelbeeren, Schlehen, Kornelkirschen, Holunder oder Physalis, also eher intensiv schmeckende Obstarten. Besonders bei Schlehen empfiehlt sich die Zugabe von reichlich Honig.

Tipp 3

Man kann sich auch auf die Mohnfüllung beschränken und das Früchtemus mit Honig anstelle der sonst üblichen Vanillesosse reichen. Als „Sosse“ eignen sich natürlich auch süsse Chutneys.

Tipp 4

Mit einem Topping aus gehackten und gerösteten Haselnüssen oder einer Füllung mit gemahlenen Haselnüssen und Mohn wird der Nachtisch noch gehaltvoller.

Portrait Renate Ebersbach

Mohnschnecken

Zutaten

Zubereitung

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Tipp 1

Gib auch dem Teig etwas Mohn bei, so erhältst du hübsch gepunktete Mohnschnecken.

Tipp 2

Wenn du es gerne süss magst, spare nicht beim Honig

Tipp 3

Nimm Dampfmohn (gemahlener und gedämpfter Mohn) anstelle von normalen Mohnsamen.

Portrait Franziska Pfenninger

Trippa alla Palafitte

Zutaten

Zubereitung

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Tipp 1

Kutteln bekommt man in den meisten grossen Lebensmittelgeschäften oder beim Metzger in der Regel gereinigt und vorgekocht. Wer sich an rohen Kutteln versuchen will: Erst gut spülen und dann sehr lange kochen, bis sie weich sind. Das kann Stunden dauern, je nachdem, wie alt das Rind war.

Tipp 2

Man kann die Zutaten natürlich auch auf dem Herd im Topf kochen und nur zum Überbacken den Backofen anwerfen.  

Tipp 3

Wer es richtig süss-sauer mag, kann statt Essig Apfel- oder Birnensaft verwenden und sogar noch etwas Honig zugeben.

Tipp 4

Dazu passt gekochtes Getreide, Brot oder Pastinaken-Rösti.

Portrait Renate Ebersbach

Bierteig-Crèpes

Bier bei den Pfahlbauern? Möglich, sogar ziemlich wahrscheinlich. Gerstenmalz, Wasser, Wärme, vielleicht sogar noch Hopfen oder andere Gewürze – schnell und einfach lässt sich aus dem reichlich vorhandenen Grundnahrungsmittel Getreide ein alkoholisches Getränk herstellen. Bier kann man aber nicht nur trinken, sondern auch essen, z. B. in Form von diesen nahrhaften Getreide-Hülsenfrucht-Crèpes. Die Crèpes sind fluffig, würzig und schmecken intensiv nach Bier. Ein Rezept, das auch ohne Zugabe von Salz hervorragend schmeckt.

Das Rezept stammt aus der Anfangszeit unseres Blogs und ist im Sommer 2020 entstanden – da waren die Artenlisten noch nicht fertig und wir hatten noch keinen Überblick über die den Pfahlbauer*innen bekannten Pflanzen. Auf dem Bild ist deshalb, was die Küchenkräuter-Ecke hergab. Erst später haben wir gelernt, dass Petersilie kein einheimisches Kraut ist.

Zutaten

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Tipp 1

Die Crèpes werden noch würziger, wenn man selbst Mehl aus geröstetem Grünkern herstellt. Ganzen Grünkern in der Pfanne braun werden lassen, abkühlen und dann fein mahlen.

Tipp 2

Wenn vorhanden, kann man auch ein Ei in den Teig rühren und eher einen dickeren Pfannkuchen ausbacken.

Tipp 3

Als Füllung bieten sich z. B. Leinöl-Kräutermischungen mit gehackten Eiern, Käsebröseln oder gebratenen Pilzen an. Geeignet ist auch Kräuterquark. Süsse Varianten sind wegen des ausgeprägten Biergeschmacks weniger passend.

Tipp 4

Dazu passt Salat, Grillfleisch, geräucherter Fisch und vieles andere mehr.

Portrait Renate Ebersbach

Blut-Fladenbrot

Zutaten

Zubereitung

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Tipp 1

Der Teig hat eine tiefrosa Farbe, die beim Backen in braun umschlägt.

Tipp 2

Dickere Fladenbrote sind innen noch weich, sie können halbiert und die weiche Innenseite belegt werden. Wallt man die Fladen dünn aus, sollten sie vor dem Backen mit einer Gabel mehrfach eingestochen werden, damit sie sich nicht aufblähen.

Portrait Katharina Schäppi

Blutklösschen

Zutaten

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Tipp 1

Blut beim Metzger holen. Meist gibt es Blut sogar gratis, weil es als Abfallprodukt gilt.

Tipp 2

Das Wasser, in welchem die Klösschen gekocht werden, für eine kräftige Suppe oder als Grundlage für einen Eintopf verwenden.

Tipp 3

Für knusprige Klösschen diese nach dem Kochen oder für die Resteverwertung zum Aufwärmen anbraten.

Portrait Katharina Schäppi

Haselnussmilch

Zutaten

Zubereitung

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Tipp 1

Neben der Verwendung als erfrischendes Getränk kann Haselnussmilch auch zum Kochen und Backen eingesetzt werden. Sie bereichert das Overnight Oat, verfeinert süssen Hirsebrei oder gibt Blutklösschen einen nussigen Touch.

Tipp 2

Die ausgepresste Nussmasse lässt sich vielseitig einsetzen. Geröstet als Topping für süsse und salzige Gerichte, als Füllung für Bratäpfel oder Zusatz zu Broten.

Portrait Katharina Schäppi

Pastinaken-Rösti

Zutaten

Zubereitung

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Tipp 1

Statt oder zusätzlich zur Sahne kann man auch Bier verwenden, der Geschmack ist dann ganz anders.

Tipp 2

Je nach Saison sind frischer Gemüselauch, Bärlauch oder Sauerampfer vorhanden, die man mit anbraten oder frisch gehackt darüber streuen kann.

Tipp 3

Für ein echtes Pfahlbauer-Erlebnis sollten nur Flocken von Getreidearten verwendet werden, die es damals gab, also keine Haferflocken. In gut sortierten Lebensmittelläden bekommt man in der Regel z. B. Dinkelflocken.

Tipp 4

Wer weitere klassische Rösti-Varianten probieren will, kann natürlich auch Speckwürfel mit anbraten oder am Ende noch ein Ei ergänzen (das es in den Pfahlbauten aber nur im Frühjahr gab).

Portrait Renate Ebersbach

Fruchtige Entenroulade mit Nusstopping

Mit Früchten und Nüssen gefüllte Ente ist heute noch ein Festtagsessen. Das geht auf die christliche Tradition zurück, wonach Fleisch während den Fastentagen verboten war. Wie die Fische waren auch die Wasservögel davon ausgenommen. Da sie viel Zeit im Wasser verbrachten wurden sie ebenfalls den Fischen zugeordnet.

Wie die DNA aus einem dänischen Birkenteerkaugummi beweist, genoss man die Kombination von Ente und Haselnuss bereits Jahrtausende vor Christi Geburt. Wie diese Lebensmittel zubereitet waren, ob als Entenbraten, im Erdofen gegart oder als Tatar, wissen wir allerdings nicht. Wir wählen die etwas aufwändigere Variante der fruchtig gefüllten Roulade.

Zutaten

Zubereitung

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Tipp 1

Dazu passt Pastinakenrösti.

Portrait Simone Benguerel

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