Passend zum Blogthema Wasserverschmutzung wollten wir Euch ein Rezept mit Hecht präsentieren. Doch das hat nicht geklappt, denn wir kochen mit fangfrischem Fisch, ganz nach dem jahrtausendealten geltenden Prinzip „Es kommt immer der Fisch auf den Tisch, der ins Netz gegangen ist“. In unserem Fall waren das Bodenseefelchen (Coregonus wartmanni), die mit den Renken im Starnberger See verwandt sind.

Dazu reichen wir ein Erbsenmus, das durch die Zugabe von etwas Mehl und Öl eine sämig-crèmige Konsistenz erhält und uns geschmacklich überzeugt hat.

Zutaten

Steckerlfisch
 Frische Fische (in unserem Fall Bodensee-Felchen)
 Dost
 Schafgarbe (am besten die jungen fiedrigen Blätter verwenden, die nach der ersten Mahd aus dem Boden nachwachsen)
 Knoblauchrauke
 Butter
Erbsenmus
 Grüne Schälerbsen
 Dinkelvollkornmehl
 Leinöl
 Salz

Zubereitung

Steckerlfisch
1

Viel Dost, einige fiederige Grundblätter der Schafgarbe und ein paar Knoblauchraukenblätter fein schneiden und mit handwarmer Butter zu einer Paste vermengen.

2

Fangfrische Felchen mit der Kräuter-Butter-Paste innen und aussen einstreichen.

3

Felchen auf einen Holzstecken aufspiessen. Dazu den angespitzten Stecken (z. B. eine frisch geschnittene Haselrute) beim Maul einführen und oberhalb der Schwanzflosse wieder ausführen. So ist der Fisch gerade und wird gleichmässig gegart.

4

Über offener Glut grillen bis die Fische gar sind.

5

Heiss servieren.

Erbsenmus
6

Erbsen über Nacht einweichen.

7

Eingeweichte Erbsen in ausreichend Flüssigkeit weichkochen.

8

Dinkelvollkornmehl zufügen und alles zu einem dicken Brei zerdrücken.

9

Mit Leinöl und Salz abschmecken.

Bildergalerie

Zutaten

Steckerlfisch
 Frische Fische (in unserem Fall Bodensee-Felchen)
 Dost
 Schafgarbe (am besten die jungen fiedrigen Blätter verwenden, die nach der ersten Mahd aus dem Boden nachwachsen)
 Knoblauchrauke
 Butter
Erbsenmus
 Grüne Schälerbsen
 Dinkelvollkornmehl
 Leinöl
 Salz

Zubereitung

Steckerlfisch
1

Viel Dost, einige fiederige Grundblätter der Schafgarbe und ein paar Knoblauchraukenblätter fein schneiden und mit handwarmer Butter zu einer Paste vermengen.

2

Fangfrische Felchen mit der Kräuter-Butter-Paste innen und aussen einstreichen.

3

Felchen auf einen Holzstecken aufspiessen. Dazu den angespitzten Stecken (z. B. eine frisch geschnittene Haselrute) beim Maul einführen und oberhalb der Schwanzflosse wieder ausführen. So ist der Fisch gerade und wird gleichmässig gegart.

4

Über offener Glut grillen bis die Fische gar sind.

5

Heiss servieren.

Erbsenmus
6

Erbsen über Nacht einweichen.

7

Eingeweichte Erbsen in ausreichend Flüssigkeit weichkochen.

8

Dinkelvollkornmehl zufügen und alles zu einem dicken Brei zerdrücken.

9

Mit Leinöl und Salz abschmecken.

Steckerlfisch mit Wildkräutermarinade

Tipp 1

Es können auch andere Wildkräuter verwendet werden, wenngleich sich die oben genannte Mischung bewährt hat.

Tipp 2

Weil wir den Fisch zuerst falsch aufgespiesst haben (Siehe Zubereitung) und er halbgar vom Stecken gefallen ist, haben wir ihn in der Pfanne fertig gebraten. Er ist dann in der Konsistenz leicht anders, aber ebenso lecker.

Tipp 3

Das Erbsenmus kann warm oder kalt serviert werden. Falls man das Erbsenmus als Beilage für ein anderes Gericht verwenden will, kann man es noch mit Kräutern – wie beispielsweise Dost – würzen.

Portrait Markus Gschwind
Portrait Renate Ebersbach