Die Hülsen der Saubohnen und Trockenerbsen werden prall und praller. Den grössten Teil lassen wir ausreifen und lagern ihn als Wintervorrat ein. Für dieses Gericht gönnen wir uns jedoch den Genuss einiger grüner Samen und bereiten daraus ein Püree zu. Dazu fangen wir auf der Sommerwiese ein paar Grillen und braten sie in etwas Butter knusprig an. Jetzt brauchen wir noch etwas Würziges. Wie wäre es mit Möhrenkraut? Auf einem brachliegenden Feld haben wir eine Ansammlung der charakteristischen weissen Blütendolden mit einer einzelnen, purpurnen Blüte in der Mitte entdeckt. Mit den letzten Haselnüssen vom Vorjahr und etwas Mohnöl entsteht daraus im Mörser ein leckeres Pesto.

Zutaten

Erbsenpüree
 Frische Erbsen (Palerbse, Erbsensuppen-Erbse)
 Frische Saubohnen (Dicke Bohne, Pferdebohne, Fave)
 Butter
 Salz
Grillen
 Grillen (gefriergetrocknet)
 Butter
Möhrenkraut-Pesto
 Wilde Möhre, Kraut
 Haselnüsse
 Mohnöl
 Salz

Zubereitung

Erbsenpüree
1

Saubohnen und Erbsen aus den Hülsen puhlen. Die Hüllen der Saubohnen entfernen (Siehe Tipp 2).

2

Bohnen und Erbsen zusammen in ungesalzenem Wasser weichkochen.

3

Abgiessen und mit einem Kartoffelstampfer oder im Mixer pürieren.

4

Mit Butter und Salz abschmecken.

Grillen
5

Die Grillen in lauwarmem Wasser einweichen. In einem Sieb abtropfen lassen.

6

In einer Bratpfanne Butter schmelzen und die Grillen darin knusprig braten.

Möhrenkraut-Pesto
7

Das Möhrenkraut kleinschneiden. In einem Mörser zusammen mit Haselnüssen, Mohnöl und Salz zu einer Paste verarbeiten.

8

Die Grillen auf dem Püree zusammen mit dem Möhrenkrautpesto anrichten.

Bildergalerie

Zutaten

Erbsenpüree
 Frische Erbsen (Palerbse, Erbsensuppen-Erbse)
 Frische Saubohnen (Dicke Bohne, Pferdebohne, Fave)
 Butter
 Salz
Grillen
 Grillen (gefriergetrocknet)
 Butter
Möhrenkraut-Pesto
 Wilde Möhre, Kraut
 Haselnüsse
 Mohnöl
 Salz

Zubereitung

Erbsenpüree
1

Saubohnen und Erbsen aus den Hülsen puhlen. Die Hüllen der Saubohnen entfernen (Siehe Tipp 2).

2

Bohnen und Erbsen zusammen in ungesalzenem Wasser weichkochen.

3

Abgiessen und mit einem Kartoffelstampfer oder im Mixer pürieren.

4

Mit Butter und Salz abschmecken.

Grillen
5

Die Grillen in lauwarmem Wasser einweichen. In einem Sieb abtropfen lassen.

6

In einer Bratpfanne Butter schmelzen und die Grillen darin knusprig braten.

Möhrenkraut-Pesto
7

Das Möhrenkraut kleinschneiden. In einem Mörser zusammen mit Haselnüssen, Mohnöl und Salz zu einer Paste verarbeiten.

8

Die Grillen auf dem Püree zusammen mit dem Möhrenkrautpesto anrichten.

Grillen mit Ebsenpüree und Möhrenkrautpesto

Tipp 1

Die Palerbse hat glattschalige, besonders stärkereiche Samen. Oft verwendet man die reifen, getrockneten Samen für Suppen. Frisch gegessen haben sie einen leicht mehligen Geschmack. Die Kochzeit ist länger als jene von Zuckererbsen und die Konsistenz etwas fester, was dem Püree zugutekommt.

Tipp 2

Frische, grüne Saubohnen findet man mit etwas Glück auf einem Wochenmarkt oder in einem italienischen Feinkostladen, sofern man sie nicht selbst im Garten zieht. Die unreifen Samen müssen geschält werden. Dazu kann man sie kurz blanchieren und in kaltem Wasser abschrecken. Bei leichtem, seitlichem Druck auf die Bohnen flutscht der grüne Kern aus der Hülle.

Tipp 3

Die Wilde Möhre gehört zur Familie der Doldenblütler, die einige giftige Vertreter hat. Spätestens während der Blüte ist sie jedoch eindeutig an der purpurnen, fast schwarzen Scheinblüte im Zentrum der Dolden zu erkennen. Das gefiederte Kraut ist in dieser Jahreszeit nicht gerade üppig, aber umso aromatischer Es schmeckt intensiv nach Karotte und Petersilie.

Portrait Katharina Schäppi