Pasta mit Bärlauch-Sahnescauce

Der Schnee ist geschmolzen, die Temperaturen steigen und der landwirtschaftliche Kalender beginnt. Nach der Feldarbeit muss eine kräftige, sättigende Mahlzeit her! Am besten mit reichlich frischen Milchprodukten. Und warum auf dem Heimweg nicht noch schnell im lichten Wald einen großen Beutel voll frischem Bärlauch mitnehmen für eine leckere Sahnesauce zu den selbstgemachten Nudeln? Bestimmt gibt es nach dem letzten Frühlingssturm auch noch frisch vom Baum gefallene Bucheckern, die sich als Topping hervorragend eignen. Diese Mahlzeit macht nicht nur satt, sondern pappsatt. Kein Vergleich zur modernen Pasta mit Tomatensauce. Ich habe nur etwas mehr als die Hälfte meiner üblichen Nudel-Menge geschafft.

Zutaten

Pasta
 Vollkornmehl
 Eier
 Salz
 Etwas Wasser oder Leinöl
Sauce
 Reichlich Bärlauch
 Sahne
 Salz
 Bucheckern und/oder Hartkäse

Zubereitung

Pasta
1

Vollkornmehl mit dem Salz, Eiern und wenig Wasser zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Gut durchkneten. Ich habe zwei Eier auf 250 g Mehl verwendet und noch Wasser zugefügt.

2

Dünne, gleichmässige Würste formen oder den Teig auswalzen, dann alles gleichmässig in beliebige Formen schneiden: Scheibchen, Streifen o. ä. Das Endprodukt sollte möglichst dünn und gleichmässig sein, damit die Nudeln beim Kochen gleichzeitig weich werden.

3

Gut trocknen lassen, am besten mehrere Tage. Nudeln kann man auch gut auf Vorrat herstellen.

4

In Salzwasser weich kochen. Je nach Vollkorngehalt und Grösse bzw. Dicke kann es sein, dass die hausgemachten Nudeln deutlich länger kochen müssen als die Pasta aus dem Laden.

Bärlauch-Sahnesauce
5

Für die Sauce den Bärlauch waschen, je nach Vorliebe grob oder feiner hacken. Im Wasserdampf oder mit sehr wenig Wasser dünsten. Bärlauch fällt wie Spinat zusammen, man braucht also ziemlich große Mengen.

6

In einem kleinen Topf Sahne mit Salz und je nach Geschmack etwas Leinöl erhitzen, gedämpften Bärlauch zugeben, gut mischen und alles über die gekochten Nudeln giessen.

7

Mit gehackten Bucheckern und/oder geriebenem Hartkäse bestreuen.

Bildergalerie

Zutaten

Pasta
 Vollkornmehl
 Eier
 Salz
 Etwas Wasser oder Leinöl
Sauce
 Reichlich Bärlauch
 Sahne
 Salz
 Bucheckern und/oder Hartkäse

Zubereitung

Pasta
1

Vollkornmehl mit dem Salz, Eiern und wenig Wasser zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Gut durchkneten. Ich habe zwei Eier auf 250 g Mehl verwendet und noch Wasser zugefügt.

2

Dünne, gleichmässige Würste formen oder den Teig auswalzen, dann alles gleichmässig in beliebige Formen schneiden: Scheibchen, Streifen o. ä. Das Endprodukt sollte möglichst dünn und gleichmässig sein, damit die Nudeln beim Kochen gleichzeitig weich werden.

3

Gut trocknen lassen, am besten mehrere Tage. Nudeln kann man auch gut auf Vorrat herstellen.

4

In Salzwasser weich kochen. Je nach Vollkorngehalt und Grösse bzw. Dicke kann es sein, dass die hausgemachten Nudeln deutlich länger kochen müssen als die Pasta aus dem Laden.

Bärlauch-Sahnesauce
5

Für die Sauce den Bärlauch waschen, je nach Vorliebe grob oder feiner hacken. Im Wasserdampf oder mit sehr wenig Wasser dünsten. Bärlauch fällt wie Spinat zusammen, man braucht also ziemlich große Mengen.

6

In einem kleinen Topf Sahne mit Salz und je nach Geschmack etwas Leinöl erhitzen, gedämpften Bärlauch zugeben, gut mischen und alles über die gekochten Nudeln giessen.

7

Mit gehackten Bucheckern und/oder geriebenem Hartkäse bestreuen.

Pasta mit Bärlauch-Sahnesauce

Tipp 1

Um bei dem sehr intensiven Bärlauchgeschmack die Nudeln geschmacklich nicht untergehen zu lassen, dem normalen Vollkornmehl noch gerösteten und gemahlenen Grünkern sowie Leinsamenmehl zusetzen. Das gibt den Nudeln einen intensiven Geschmack. Auf drei Teile Vollkornmehl je ein Teil Grünkern- und Leinsamenmehl.

Tipp 2

Für eine vegane Variante die Nudeln ohne Eier und die Sauce mit Leinöl statt Sahne herstellen.

Tipp 3

Bärlauch eignet sich hervorragend für die Verarbeitung zu einem Pesto, das mit Leinöl und gehackten Nüssen auch einige Zeit aufbewahrt werden kann. Allerdings müsste für eine stilechte Pfahlbauer-zeitliche Zubereitung der Pürierstab durch ein Messer ersetzt werden. Man kann Bärlauch auch gut trocknen und für den nächsten Winter als Gewürz aufheben.

Bärlauch sammeln

in Wildkräuter-Büchern findet man häufig den Hinweis, dass Verwechslungsgefahr mit den giftigen Maiglöckchen(-blättern) besteht. Im milden Klima der großen Voralpen-Seen oder des Oberrheingrabens kommen diese beiden Pflanzen allerdings kaum je gleichzeitig vor. Bärlauch ist hier schon Ende Februar/Anfang März zur Ernte bereit; Maiglöckchen kommen meist einige Wochen später. Bärlauch wächst in lichten Laubwäldern, auf feuchtem Untergrund, manchmal wie angepflanzt in riesigen Teppichen. Die Blätter sollten vor der Blüte geerntet werden. Sie sind im Vergleich zu Maiglöckchen-Blättern weicher. Im Zweifelsfall hilft der Geruchstest: reiben und riechen – dann ist der Fall klar!

Portrait Renate Ebersbach

von Renate Ebersbach
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