Diese Törtchen gehören bei uns ab sofort zu den Rezepten, die zur Zeit der Holunderblüte mindestens einmal auf den Tisch kommen müssen. Die selbst gemachte Crème fraîche fängt den süsslichen Duft des Holunders ein und kombiniert ihn mit einer angenehmen Säure.

Wir garnieren das Gebäck mit frischen Erdbeeren. Für den echten Pfahlbauer*innen-Geschmack sind dies Walderdbeeren, die ihr in einem lichten Wald oder an einem sonnigen Waldrand findet. Diese unglaublich aromatischen Früchtchen haben die Pfahlbauer*innen in grossen Mengen gesammelt und verzehrt, wie uns grössere Ansammlungen der charakteristischen kleinen Kerne in archäologischen Schichten verraten. Die grossfruchtigen Erdbeeren aus dem Supermarkt, vom Wochenmarkt oder aus dem Garten gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert. Deren Eltern stammen aus Amerika und haben somit nichts gemein mit unserer einheimischen Walderdbeere.

Zutaten

 Rahm
 Buttermilch
 Holunderblüten
 Mehl (Halbweiss- oder Ruchmehl)
 Butter
 Ei
 Honig
 Salz
 Erdbeeren

Zubereitung

1

Frische Holunderblütendolden vom Strauch schneiden. Kurz auf einem Tuch auslegen, damit die Insekten sich aus dem Staub machen können.

2

Den Rahm in eine weite Schüssel füllen und die Blütendolden mit dem Stiel nach oben eintauchen.

3

Über Nacht an einem kühlen Ort ziehen lassen. Danach die Blüten entfernen und den aromatisierten Rahm durch ein Sieb giessen.

4

Einige Löffel Buttermilch zufügen. An einem warmen Ort zugedeckt einen halben bis zwei Tage stehen lassen. Die Crème fraîche ist fertig, wenn sie eindickt und leicht säuerlich riecht.

5

Mehl mit einer Prise Salz, kalter, in Stücke geschnittener Butter, einem Ei und Honig zu einer Teigkugel zusammenfügen. Diese kurz ruhen lassen.

6

Den Teig auswallen, Kreise ausstechen und kleine Förmchen oder ein eingefettetes Muffinbackblech damit auskleiden.

7

Die Teigböden mit Backerbsen beschweren oder sie mit einem zweiten Muffinbackblech beschweren. Im Ofen goldbraun backen.

8

Die Törtchenböden abkühlen lassen. Dann mit der Crème fraîche füllen und mit geschnittenen Erdbeeren garnieren.

Bildergalerie

Zutaten

 Rahm
 Buttermilch
 Holunderblüten
 Mehl (Halbweiss- oder Ruchmehl)
 Butter
 Ei
 Honig
 Salz
 Erdbeeren

Zubereitung

1

Frische Holunderblütendolden vom Strauch schneiden. Kurz auf einem Tuch auslegen, damit die Insekten sich aus dem Staub machen können.

2

Den Rahm in eine weite Schüssel füllen und die Blütendolden mit dem Stiel nach oben eintauchen.

3

Über Nacht an einem kühlen Ort ziehen lassen. Danach die Blüten entfernen und den aromatisierten Rahm durch ein Sieb giessen.

4

Einige Löffel Buttermilch zufügen. An einem warmen Ort zugedeckt einen halben bis zwei Tage stehen lassen. Die Crème fraîche ist fertig, wenn sie eindickt und leicht säuerlich riecht.

5

Mehl mit einer Prise Salz, kalter, in Stücke geschnittener Butter, einem Ei und Honig zu einer Teigkugel zusammenfügen. Diese kurz ruhen lassen.

6

Den Teig auswallen, Kreise ausstechen und kleine Förmchen oder ein eingefettetes Muffinbackblech damit auskleiden.

7

Die Teigböden mit Backerbsen beschweren oder sie mit einem zweiten Muffinbackblech beschweren. Im Ofen goldbraun backen.

8

Die Törtchenböden abkühlen lassen. Dann mit der Crème fraîche füllen und mit geschnittenen Erdbeeren garnieren.

Erdbeertörtchen mit Holunderblüten-Crème fraîche

Tipp 1

Die Törtchen mit grob gehackten, gerösteten Haselnüssen bestreuen.

Tipp 2

Die säuerliche Crème fraîche harmoniert mit der Süsse reifer Erdbeeren. Wem dies zu wenig ist, fügt der Crème Honig hinzu.

Portrait Katharina Schäppi