Woher kamen die Vitamine im Winter? Sie wuchsen vor der Haustür! Die grossen Voralpenseen sorgen mit ihren Wassermassen für ein eigenes Mikroklima. Im Winter ist es oft wärmer als in den umgebenden Hügel- und Berglandschaften, Frosttage sind seltener. Deshalb kann auch zu dieser Jahreszeit noch frisches Grün gesammelt und zu einem knackigen Wintersalat verarbeitet oder in den Eintopf gegeben werden. Am 3. Januar habe ich am Bodensee die folgenden frisch gewachsenen, essbaren Pflanzen gesammelt:

Zutaten

 Löwenzahn
 Wegerich
 Erdbeerblätter
 Sauerampfer
 Schafgarbe
 Minze
 Gänseblümchen (Blüten)
 Äpfel (verwilderte Zuchtäpfel)
 Leinöl
 Apfelessig
 Salz
 Geröstete Getreidekörner

Zubereitung

1

Die stark würzenden Pflanzen (Minze, Schafgarbe) und die Äpfel klein schneiden, den Rest ganz lassen oder grob hacken.

2

Für die Salatsauce Apfelessig mit Salz und Leinöl mischen und über den Salat geben.

3

Als Topping geröstete Getreidekörner oder gehackte Haselnüsse drüberstreuen. Mit den Gänseblümchen dekorieren.

Bildergalerie

Zutaten

 Löwenzahn
 Wegerich
 Erdbeerblätter
 Sauerampfer
 Schafgarbe
 Minze
 Gänseblümchen (Blüten)
 Äpfel (verwilderte Zuchtäpfel)
 Leinöl
 Apfelessig
 Salz
 Geröstete Getreidekörner

Zubereitung

1

Die stark würzenden Pflanzen (Minze, Schafgarbe) und die Äpfel klein schneiden, den Rest ganz lassen oder grob hacken.

2

Für die Salatsauce Apfelessig mit Salz und Leinöl mischen und über den Salat geben.

3

Als Topping geröstete Getreidekörner oder gehackte Haselnüsse drüberstreuen. Mit den Gänseblümchen dekorieren.

Wintersalat

Tipp 1

In den Salat kann man alles mischen, was man findet. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Kleiner Wiesenknopf, Kriechender Günsel oder Brennesseln. Alle gesammelten Pflanzen wachsen an Wald- und Ackerrändern und auf Weiden; man kann sie also bei der richtigen Wahl der Spazierroute alle auf einmal sammeln.

Unbedingt darauf achten, dass man nur Pflanzen erntet, die man eindeutig bestimmt hat.

Tipp 2

Für die Säure in der Salatsauce gibt es zwei Möglichkeiten: Apfelessig oder ein Sud aus meiner Lieblingsfrucht, der Physalis: Getrocknete Physalis fein hacken oder mörsern, mit ganz wenig heissem Wasser übergiessen und stehen lassen. Es entsteht eine säuerliche Flüssigkeit, die es fast mit Zitronensaft aufnehmen kann. Und die gehackte Physalis kann man gleich mit über den Salat geben.

Portrait Renate Ebersbach