Der deutsche Pflanzenname Leindotter verrät bereits einiges über das Gewächs: Die Blüten und Samen sind gelb wie Eidotter und die Pflanze wächst als Un- oder Beikraut in Leinenfeldern. Das war schon zu Zeiten der Pfahlbauer*innen so – heute ist das Gewächs weitgehend unbekannt. Leindottersamen finden Archäolog*innen zusammen mit Resten von Leinsamen oder -kapseln oder mit Getreide. Die Forschung ist sich uneins, ob die Pflanze nur Unkraut oder auch kultivierte Nutzpflanze war. Wieso sollten die Pfahlbauer-Köch*innen die essbare Pflanze verschmäht haben? Aus Leindottersamen lässt sich ein schmackhaftes Öl gewinnen und die Samen sind angeröstet eine Delikatesse auf einem knackigen Salat oder einem Butterbrot.

Zutaten

 Nüsslisalat/Feldsalat
 Leindottersamen
 Leindotteröl
 Apfelessig
 Salz

Zubereitung

1

Nüsslisalat waschen, abtropfen lassen und Wurzelenden abschneiden.

2

Salatsauce aus Leindotteröl, Apfelessig und Salz anrühren.

3

Leindottersamen rösten.

4

Salat anrichten, mit der Sauce übergiessen und die Leindottersamen darüberstreuen.

Bildergalerie

Zutaten

 Nüsslisalat/Feldsalat
 Leindottersamen
 Leindotteröl
 Apfelessig
 Salz

Zubereitung

1

Nüsslisalat waschen, abtropfen lassen und Wurzelenden abschneiden.

2

Salatsauce aus Leindotteröl, Apfelessig und Salz anrühren.

3

Leindottersamen rösten.

4

Salat anrichten, mit der Sauce übergiessen und die Leindottersamen darüberstreuen.

Nüsslisalat mit Leindottersaat

Tipp 1

Leindottersamen nicht zu lange rösten. Sie sollten nur leicht Farbe annehmen.

Tipp 2

Leindottersamen sind in Onlineshops der Produzenten erhältlich.

Tipp 3

Leindotter ist eine robuste einjährige Pflanze, die man in Mischkultur mit Erbsen und Linsen anbauen kann.

Portrait Katharina Schäppi