
Wenn Wissenschaft durch den Magen geht, dann sind Geist und Körper satt. So wie bei diesem Fladenbrotrezept, das auf den Analysen eines verkohlten Pfahlbaubrötchens aus der Grabung Parkhaus Opéra beruht. Dieses besteht nachweislich aus Gerste und weizenartigem Getreide und ist mit Selleriesamen gewürzt. Wenn du dich in Form und Grösse am Original orientierst, ist das Pfahlbauten-Feeling komplett. Die Fladenbrote passen wunderbar zum Frühstück oder zu einer warmen Suppe!
Zutaten
Zubereitung
Beide Mehle vermischen.
Wasser, wenig Selleriesamen und etwas Salz zufügen und kurz verkneten.
Den Teig ruhen lassen.
Portionenweise kleine, etwa daumendicke Fladen zwischen den Händen formen.
Mit den Fingern ein Loch hineindrücken.
Die Fladenbrote backen.
Bildergalerie
Zutaten
Zubereitung
Beide Mehle vermischen.
Wasser, wenig Selleriesamen und etwas Salz zufügen und kurz verkneten.
Den Teig ruhen lassen.
Portionenweise kleine, etwa daumendicke Fladen zwischen den Händen formen.
Mit den Fingern ein Loch hineindrücken.
Die Fladenbrote backen.
Notes
Tipp 1
Aus reinem Gerstenmehl einen zusammenhängenden, elastischen Teig herzustellen ist nicht möglich. Deshalb empfehlen wir dir eine Mischung mit Weizen, Emmer oder Einkorn, die gut binden. Wird mehr als zur Hälfte Gerstenmehl verwendet, verhält sich der Teig wie ein störrischer Mürbeteig, der nur mit Feingefühl in die gewünschte Form gebracht werden kann. Auswallen oder allzu sehr flach klopfen funktionieren nicht. So ergeben sich automatisch Fladenbrote, die den Originalfunden im Aussehen sehr nahe kommen.
Tipp 2
Selleriesamen sind ein heute unübliches Gewürz. Sie sind online oder in Feinkostläden dennoch erhältlich. Der Geschmack ist sehr intensiv – würze nur sparsam damit.
Tipp 3
Brot mit einem hohen Anteil an Gerstenmehl bräunt im Ofen nicht wie andere Brote. Prüfe deshalb von Zeit zu Zeit, ob die Brote aussen hart sind und hohl klingen, wenn du auf sie klopfst. Dann sind sie fertig gebacken.