Für einmal ein ganz einfaches Rezept, ohne Schnickschnack und mit wenigen Zutaten, die selbst im tiefsten Winter noch zur Verfügung stehen. Wir entdecken Eicheln als neues Lebensmittel. Der leicht herbe Geschmack ist zu Beginn gewöhnungsbedürftig. Nach der dritten Scheibe der Eichel-Erbsen-Wurst kommt der Genuss und wir haben bereits Ideen, wofür sich das Eichel-Erbsen-Püree sonst verwenden lässt: Z. B. zu Kugeln gerollt und fritiert als Falafel oder mit etwas mehr Wasser und Öl für einen Brotaufstrich und mit noch mehr Wasser und etwas Gemüse oder Fleisch wird daraus eine Suppe. Uns jedenfalls hat die vegane Wurst geschmeckt. Sie macht satt und Bauchgrummeln haben wir auch nicht gekriegt, d. h. die Eicheln waren genügend gewässert.
Zutaten
Zubereitung
Die Eicheln und die Erbsen separat in Wasser weichkochen.
Beides zusammen fein pürieren oder mixen. Etwas Salz und Samen der Wilden Möhre zufügen.
Die Masse zu einer Wurst formen, rollen und in Klarsichtfolie einwickeln. Kühl stellen.
Von der Wurst fingerdicke Scheiben abschneiden und in Öl von beiden Seiten braten. Vorsichtig wenden.
Bildergalerie
Zutaten
Zubereitung
Die Eicheln und die Erbsen separat in Wasser weichkochen.
Beides zusammen fein pürieren oder mixen. Etwas Salz und Samen der Wilden Möhre zufügen.
Die Masse zu einer Wurst formen, rollen und in Klarsichtfolie einwickeln. Kühl stellen.
Von der Wurst fingerdicke Scheiben abschneiden und in Öl von beiden Seiten braten. Vorsichtig wenden.
Tipp 1
Wir servieren die Eichelwurst mit einem schnell zubereiteten Fladenbrot aus Vollkornmehl, Wasser, Salz und etwas Butterschmalz. Die Fladen backen wir in einer Pfanne ohne Fett. Stilecht wären natürlich ein heisser Stein oder ein Backteller.
Tipp 2
Die Wurstmasse kann beliebig variiert werden, z. B. mit frischen, saisonalen Kräutern, mit Speckwürfeln, frischen Erbsen oder einer Panade aus Brotbröseln und Ei oder geschroteten Leinsamen.
Tipp 3
Anstelle der Erbsen kann man Saubohnen verwenden. Die Zugabe von etwas Mehl oder zur Brutzeit der Vögel mit einem Ei ergibt eine bessere Bindung der Wurstmasse.
Tipp 4
Möhrensamen wurden früher als Verhütungsmittel verwendet. In grossen Mengen gegessen, sollen sie sogar abtreibend wirken.