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Steinpilz-Hirsotto

Hirse, eine neue Nutzpflanze in der Bronzezeit, lässt sich zwar nicht zu Teig und Nudeln verarbeiten. Aber man kann sie im Prinzip wie Reis für süsse oder salzige Gerichte verwenden. Das Rezept ist eine Abwandlung des klassischen Risotto-Gerichtes, ergänzt mit frischen Frühlingskräutern.
Pilze sind in Pfahlbauten zwar nachgewiesen, aber sehr selten. Es handelt sich meistens um Baumpilze, z. B. den Zunderschwamm, der zum Feuermachen verwendet wurde. Speisepilze, wie die Steinpilze, sind nach dem Verdauen archäologisch nicht mehr sichtbar – was uns aber nicht davon abhält, sie zu verkochen.

 Hirse
 Getrocknete Steinpilze
 Sauerampfer
 Nach Belieben weitere frische Kräuter, z. B. Knoblauchrauke.
 Bier oder Brühe zum Einweichen der Pilze
 Salz
 Evtl. Hartkäse
1

Die Hirse mit Brühe oder in Salzwasser (eine Einheit Hirse, zweieinhalb Einheiten Flüssigkeit) garen. Die Flüssigkeitsmenge sollte so bemessen sein, dass ein dicker Brei entsteht. Regelmässig rühren.

2

Getrocknete Steinpilze zerkleinern und in heisser Brühe oder Bier einweichen.

3

Die eingeweichten Pilze im Verlauf des Kochens zugeben. Zum Ende der Kochzeit die getrockneten oder frischen Kräutern beigeben.

4

Nach Belieben und falls vorhanden würzigen Hartkäse klein reiben und drüber streuen.