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Schwammerl mit Rehnieren und Erbsenmus

Im Wald wachsen viele hervorragende Speisepilze, doch nicht ohne Grund gehören Steinpilz (Boletus edulis) und Reherl (Cantharellus cibarius, auch Eierschwämmli, Gelberle oder Echter Pfifferling genannt), zu den bekanntesten und beliebtesten Schwammerln weit und breit.

Unterwegs im Wald am Fusse der Berge, sahen wir von einem vielbegangenen Weg aus zwei kleine Reherl aus dem Moos spitzen. Die konnten wir natürlich nicht stehen lassen, zumal wir noch die Rehnieren vom Aufbruch des kräftigen einjährigen Bocks hatten, den die Jäger*innen unseres fiktiven Pfahlbaudorfes erlegt hatten.

Als wir die Reherl ernteten, überraschte uns wenig, dass im Umfeld noch ein paar weitere Reherl zu finden waren. Als großes Glück empfanden wir hingegen, dass da auch noch ein junger makelloser Steinpilz stand. Damit war das Essen perfekt: Gebratene Schwammerl mit Rehnieren und Erbsenmus; letzteres, weil es schmeckt und gut sättigt.

Schwammerl
 Hochwertige Speisepilze aus dem Wald (in unserem Fall Pfifferlinge und ein Steinpilz)
 Butterschmalz
 Salz
Rehnieren
 Rehnieren
 Butterschmalz
 Salz
Erbsenmus
 Erbsen
 Salz
Schwammerl
1

Pilze putzen und klein schneiden.

2

In Butterschmalz anbraten und mit etwas Salz abschmecken.

3

Gebratene Schwammerl zusammen mit den Rehnieren und dem Erbsenmus sofort servieren.

Rehnieren
4

Rehnieren waschen und der Länge nach halbieren.

5

Die hellen Bestandteile im Inneren der Nieren vollständig herausschneiden.

6

Die geputzten Hälften der Rehnieren beidseitig scharf in Butterschmalz anbraten, rechtzeitig vom Feuer nehmen und leicht salzen.

7

Rehnieren abgedeckt im Ofen bei mässiger Hitze ziehen lassen.

Erbsenmus
8

Erbsen am Vortag in Wasser einweichen.

9

Wasser erhitzen, eingeweichte Erbsen zugeben, kurz aufkochen und dann so lange köcheln lassen, bis sie gar sind.

10

Wasser abgießen, Erbsen zu Mus zerdrücken und mit wenig Salz abschmecken.