Der Flammkuchen, auch „Pizza des Nordens“ genannt, ist ein klassisches Gericht im Elsass und in Baden. Flammkuchen wurden früher in den Backofen geschoben, nachdem der jeweilige Wochenvorrat an Brot darin gebacken war. Die Restwärme reichte aus für die dünnen Fladen aus Brotteig mit verschiedenen Belägen – eine einfache und schnelle Mahlzeit. Eine andere Variante des gleichen Prinzips sind die Wäie in der Schweiz oder die Quiche in Frankreich, beide gibt es ebenfalls mit süssem (Frucht-) oder salzigem Belag.
Das Grundprinzip Brotteig mit Belag aus dem, was gerade verfügbar war, lässt sich problemlos auf die Jungsteinzeit und Bronzezeit anwenden.
Getreide in der Getreidemühle grob schroten, mit Wasser, wenig Salz und wenig Leinöl zu einem geschmeidigen, eher festen Teig verkneten. Falls vorhanden, kann man auch Sauerteig verwenden. Flache, möglichst dünne, gleichmässige Fladen formen, allenfalls am Rand etwas hochziehen.
Sauerrahm oder Schmand mit Kräutern und nach Belieben weiteren Zutaten (Speckwürfeln, getrockneten Pilzen o. ä.) vermischen, Masse dünn auf den Fladen streichen.
Auf dem Backteller / im Ofen backen, bis der Boden knusprig und der Belag fest wird.
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