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Nüsslisalat mit Leindottersaat

Der deutsche Pflanzenname Leindotter verrät bereits einiges über das Gewächs: Die Blüten und Samen sind gelb wie Eidotter und die Pflanze wächst als Un- oder Beikraut in Leinenfeldern. Das war schon zu Zeiten der Pfahlbauer*innen so – heute ist das Gewächs weitgehend unbekannt. Leindottersamen finden Archäolog*innen zusammen mit Resten von Leinsamen oder -kapseln oder mit Getreide. Die Forschung ist sich uneins, ob die Pflanze nur Unkraut oder auch kultivierte Nutzpflanze war. Wieso sollten die Pfahlbauer-Köch*innen die essbare Pflanze verschmäht haben? Aus Leindottersamen lässt sich ein schmackhaftes Öl gewinnen und die Samen sind angeröstet eine Delikatesse auf einem knackigen Salat oder einem Butterbrot.

 Nüsslisalat/Feldsalat
 Leindottersamen
 Leindotteröl
 Apfelessig
 Salz
1

Nüsslisalat waschen, abtropfen lassen und Wurzelenden abschneiden.

2

Salatsauce aus Leindotteröl, Apfelessig und Salz anrühren.

3

Leindottersamen rösten.

4

Salat anrichten, mit der Sauce übergiessen und die Leindottersamen darüberstreuen.