Der deutsche Pflanzenname Leindotter verrät bereits einiges über das Gewächs: Die Blüten und Samen sind gelb wie Eidotter und die Pflanze wächst als Un- oder Beikraut in Leinenfeldern. Das war schon zu Zeiten der Pfahlbauer*innen so – heute ist das Gewächs weitgehend unbekannt. Leindottersamen finden Archäolog*innen zusammen mit Resten von Leinsamen oder -kapseln oder mit Getreide. Die Forschung ist sich uneins, ob die Pflanze nur Unkraut oder auch kultivierte Nutzpflanze war. Wieso sollten die Pfahlbauer-Köch*innen die essbare Pflanze verschmäht haben? Aus Leindottersamen lässt sich ein schmackhaftes Öl gewinnen und die Samen sind angeröstet eine Delikatesse auf einem knackigen Salat oder einem Butterbrot.
Nüsslisalat waschen, abtropfen lassen und Wurzelenden abschneiden.
Salatsauce aus Leindotteröl, Apfelessig und Salz anrühren.
Leindottersamen rösten.
Salat anrichten, mit der Sauce übergiessen und die Leindottersamen darüberstreuen.
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