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Kein-Kartoffelstock

Zu vielen klassischen Festessen gehören heutzutage Kartoffeln, sei es als Salzkartoffeln, Kroketten oder in Form von Kartoffelbrei. Zu Zeiten der Pfahlbauer*innen kannte man Kartoffeln noch nicht. Aber man konnte alle möglichen Wurzelgemüse, Getreide oder Erbsen zu einem breiartigen Gericht verarbeiten.

Dieses Rezept orientiert sich am klassischen Kartoffelbrei. Die Kartoffeln ersetzen wir durch eine Kombination aus Erbsen und Pastinaken. Anstatt Milch verwenden wir Schlehenmus – das ergibt auch optisch interessante Effekte. Butter wäre im Frühwinter noch einige Wochen verfügbar, danach ersetzen wir sie durch Schmalz oder Öl. Muskat und Pfeffer fallen leider ganz aus. Der Brei ist sehr sättigend und schmeckt cremig-buttrig mit einer fruchtigen Note.

 Pastinaken
 Trockenerbsen
 Butterschmalz
 Schlehen
 Salz
1

Erbsen und Pastinaken getrennt weichkochen, abgiessen.

2

Schlehen mit reichlich Flüssigkeit aufkochen, bis sie weich sind, dann durch ein Sieb streichen.

3

Butterschmalz schmelzen.

4

Erbsen und Pastinaken zu etwa gleichen Teilen mit flüssiger Butter, Salz und Schlehenmus stampfen, bis ein fester Brei entsteht.